Lassalle-Kreis zum Beschluss des Göttinger SPD-Stadtverbands, die Unvereinbarkeit auf alle Studentenverbindungen auszuweiten
Auf der letzten Delegiertenversammlung des Stadtverbands wurde ein Antrag verabschiedet, die gleichzeitige Mitgliedschaft in der SPD und in Studentenverbindungen für unvereinbar zu erklären. Der Lassalle-Kreis weist diese erneuten Unvereinbarkeitsbestrebungen seitens der Göttinger Jusos und des Göttinger SPD-Stadtverbands scharf zurück. Die jüngsten Konflikte in der Göttinger Studentenszene dürfen nach Meinung des Lassalle-Kreises nicht zum Anlass genommen werden, sämtliche Verbindungen über einen Kamm zu scheren, wie dies nun von Göttinger Juso-Seite geschehen ist. Das politische Verhalten der Göttinger Jusos widerspricht auch dem von Thomas Oppermann im Februar dieses Jahres initiierten Dialog zwischen den Göttinger Jusos und der Göttinger Gruppe des Lassalle-Kreises. Ergebnis dieses Dialogs war die Vereinbarung, bestehende Meinungsverschiedenheiten sachlich und fair zu diskutieren, wie es unter Genossinnen und Genossen selbstverständlich sein sollte.
Der vorliegende Antrag „Jetzt aber wirklich – Unvereinbarkeitsbeschluss mit Studentenverbindungen umsetzen und ausweiten“ ist ein unausgegorener Schnellschuss, der viele Fragen aufwirft.