Selbstverständnis und Zielstellung des Lassalle-Kreises

Der Lassalle-Kreis hat das Ziel, Brücken für einen lebendigen Dialog zwischen Sozialdemokratie und Korporationen zu bauen bzw. wieder aufzubauen. Er wirbt für eine Vereinbarkeit von Verbindungswesen und der SPD, insbesondere bei den Juso-Gremien. Darüber hinaus will er der teils unzureichenden Information über Korporationen innerhalb der SPD entgegenwirken. Der Lassalle-Kreis sieht sich als natürlichen Ansprechpartner der Partei in Fragen über Studentenverbindungen: In welchem Verhältnis steht das Verbindungsmitglied zur Verbindung und wie steht die einzelne Verbindung zum Dachverband? Wie treffen Verbindungen Entscheidungen? Inwiefern sind Verbindungen politisch? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Verbindungen? Gremien und Organisationseinheiten der SPD steht der Lassalle-Kreis zu diesen und anderen Fragen gerne Rede und Antwort.

Innerhalb der Korporationswelt wirbt der Lassalle-Kreis für ein besseres Verständnis sozialdemokratischer Politik, für neue Parteimitgliedschaften und tritt radikalen Tendenzen entgegen. Der Kreis zeichnet sich dadurch aus, dass er in kritischer Reflexion auch die eigenen Verbindungshintergründe beleuchtet bzw. immer wieder Reformdebatten anstößt.

Der Lassalle-Kreis versteht sich als Vorfeldorganisation der SPD. Er ist ein organisatorisch unabhängiges Netzwerk korporierter Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Die gleichzeitige Zugehörigkeit zur SPD und zu einer Studenten- oder Schülerverbindung ist Bedingung für die Mitgliedschaft im Lassalle-Kreis.